Veröffentlicht am: 24 апреля, 2025

Zuletzt aktualisiert: 24 апреля, 2025

6 Minuten Lesedauer

Doktorarbeit schreiben: Der Weg zur erfolgreichen Dissertation

Der Doktortitel ist der höchste akademische Grad – und der Weg dorthin führt über das Schreiben einer Dissertation. Doch wie schreibt man eine Doktorarbeit, worin liegt der Unterschied zur Promotion, und wie sieht eine typische Dissertation überhaupt aus?

Wenn du dich nicht allein durch diesen komplexen Prozess kämpfen möchtest, kannst du deine doktorarbeit schreiben lassen – und auf erfahrene Fachleute setzen, die dich beim Schreiben, Strukturieren oder Korrigieren deiner Arbeit professionell unterstützen.

In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um die Dissertation: Von der Definition und Zielsetzung über den Aufbau und die Gliederung bis hin zum Umfang, der Seitenzahl und der richtigen Arbeitsweise beim Dissertation schreiben.

Was ist eine Dissertation?

Die Dissertation – auch Doktorarbeit genannt – ist eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit, mit der du im Rahmen eines Promotionsverfahrens neue Erkenntnisse zu einem spezifischen Thema gewinnst. Sie ist damit Voraussetzung für den Erwerb des Dr.-Titels oder eines vergleichbaren PhD-Abschlusses.

Aber: Dissertation, Doktorarbeit und Promotion werden oft verwechselt oder synonym verwendet. Dabei gibt es klare Unterschiede:

  • Die Dissertation ist das schriftliche Werk.

  • Die Promotion ist der gesamte akademische Prozess, der mit dem Doktortitel endet.

  • «Doktorarbeit» ist der umgangssprachliche Begriff für die Dissertation.

Eine gute Dissertation beantwortet eine relevante Forschungsfrage, ist methodisch fundiert und leistet einen originären Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs. Je nach Fachrichtung, Universität und Promotionsordnung kann sie entweder als Monographie oder als kumulative Dissertation (mit mehreren Artikeln) verfasst werden.

Wie schreibt man eine Doktorarbeit?

Das Schreiben einer Doktorarbeit ist ein langfristiger Prozess, der Planung, Ausdauer und wissenschaftliches Arbeiten auf hohem Niveau erfordert. Viele fragen sich: Wie schreibe ich eine Doktorarbeit überhaupt richtig? Die Antwort beginnt mit einer klaren Struktur und einer fundierten Arbeitsweise.

Schritt-für-Schritt zur Dissertation:

  1. Themenfindung & Forschungsfrage:
    Wähle ein Thema, das nicht nur deinem Fachbereich entspricht, sondern auch genügend Raum für neue Erkenntnisse lässt.

  2. Exposé erstellen:
    Ein gutes Exposé umfasst erste theoretische Grundlagen, das Forschungsdesign, Ziele, eine gliederung der dissertation und einen Zeitplan. Es dient auch als Grundlage für die Betreuungszusage.

  3. Betreuer:in finden:
    Der/die Doktorvater/Doktormutter begleitet dich durch das gesamte Promotionsvorhaben. Regelmäßiges Feedback ist entscheidend.

  4. Dissertation schreiben:
    Nun beginnt der eigentliche Schreibprozess. Je nach Studienfach und Art der Promotion variiert der Stil, Umfang und Aufbau.

  5. Überarbeiten & Lektorat:
    Nach dem Rohentwurf folgt eine intensive Überarbeitungsphase. Ein professionelles Lektorat kann hier viel bewirken – nicht nur sprachlich, sondern auch strukturell.

  6. Disputation & Veröffentlichung:
    Nach der Einreichung musst du deine Arbeit verteidigen (Disputation) und anschließend veröffentlichen – oft Voraussetzung für die Verleihung des Doktortitels.

Tipps für das Schreiben:

  • Arbeite mit einem realistischen Zeitplan

  • Setze dir Etappenziele

  • Achte auf korrekte Zitierweise

  • Dokumentiere deine Quellen sauber

  • Gönn dir Pausen – Wissenschaft braucht Erholung

Eine Doktorarbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wer strukturiert und reflektiert arbeitet, wird nicht nur effizienter schreiben, sondern auch bessere Ergebnisse erzielen.

Wie sieht eine Doktorarbeit aus? Gliederung & Struktur

Wer eine Dissertation schreiben möchte, stellt sich früher oder später die Frage: Wie sieht eine Doktorarbeit aus? Gibt es einen Standardaufbau oder sind Form und Gliederung frei wählbar?

Die Antwort: Je nach Fachrichtung und Universität kann sich die Struktur leicht unterscheiden – doch es gibt bewährte Gliederungselemente, die fast jede Dissertation enthält.

Klassische Gliederung einer Doktorarbeit:

  1. Deckblatt
    Titel, Name, Hochschule, Datum der Einreichung, ggf. Name der Betreuungsperson.

  2. Abstract / Zusammenfassung
    Kurze Übersicht über Thema, Methode, Ergebnisse und Bedeutung – häufig in Deutsch und Englisch.

  3. Inhaltsverzeichnis

  4. Einleitung
    Einführung in das Thema, Zielsetzung, Relevanz, Forschungsfrage und Methodik.

  5. Theoretischer Hintergrund / Literaturüberblick
    Stand der Forschung und Abgrenzung des eigenen Ansatzes.

  6. Methodik
    Beschreibung des Forschungsdesigns: qualitative, quantitative oder gemischte Methoden.

  7. Ergebnisse
    Darstellung und Analyse der Forschungsergebnisse.

  8. Diskussion
    Interpretation der Ergebnisse, Einordnung in die bestehende Forschung, Kritik und Ausblick.

  9. Fazit / Schlussfolgerung
    Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und ggf. Handlungsempfehlungen.

  10. Literaturverzeichnis
    Vollständige Angabe aller verwendeten Quellen.

  11. Anhang (optional)
    Tabellen, Fragebögen, Interviewtranskripte etc.

Diese gliederung der dissertation sorgt für Klarheit und Nachvollziehbarkeit – für dich und deine Leserschaft. Ein strukturierter Aufbau ist nicht nur prüfungsrelevant, sondern auch Ausdruck wissenschaftlicher Qualität.

Wie viele Seiten hat eine Doktorarbeit?

Eine der häufigsten Fragen beim Einstieg ins Promotionsvorhaben lautet: Wie viele Seiten hat eine Doktorarbeit? Oder anders gefragt: Wie lang sollte eine Dissertation sein, damit sie den Anforderungen gerecht wird?

Die Antwort: Es gibt keine einheitliche Vorgabe. Der Umfang der Doktorarbeit hängt stark vom Fachbereich, der Universität und der Art der Dissertation ab.

Durchschnittliche Länge nach Fachrichtung:

  • Geistes- und Sozialwissenschaften: 200–400 Seiten

  • Naturwissenschaften: 80–150 Seiten

  • Medizin: oft nur 50–120 Seiten (besonders bei experimentellen Arbeiten)

  • Rechtswissenschaften: 150–300 Seiten

  • Ingenieurwissenschaften: 100–200 Seiten

Entscheidend ist nicht die Seitenzahl der Doktorarbeit, sondern die inhaltliche Tiefe, Eigenständigkeit und wissenschaftliche Relevanz. Eine Dissertation mit 120 klar strukturierten, gut argumentierten Seiten kann hochwertiger sein als eine mit 400 Seiten Wiederholung und Redundanz.

Was beeinflusst die Länge?

  • Art der Forschung (theoretisch vs. empirisch)

  • Anforderung der Promotionsordnung

  • Umfang der Datenerhebung und -analyse

  • Eigene Zielsetzung (z. B. Karriere in der Forschung)

Doktorarbeit wie viele Seiten? Die Antwort lautet: So viele wie nötig – aber nicht mehr als sinnvoll.

Dissertation einreichen, verteidigen und veröffentlichen

Wenn du deine Dissertation erfolgreich geschrieben hast, beginnt die finale Etappe der Promotion: Einreichen, Verteidigung und Veröffentlichung. Diese Phase ist entscheidend für den offiziellen Abschluss des Promotionsverfahrens.

1. Dissertation einreichen

Nach der Fertigstellung wird deine Doktorarbeit – oft in mehrfacher Ausfertigung – beim zuständigen Institut oder Promotionsausschuss eingereicht. Je nach Universität sind bestimmte Formvorgaben (z. B. Formatierung, Bindung, Erklärung zur Selbstständigkeit) einzuhalten.

Zusätzlich wird die Arbeit meist von zwei Gutachter:innen (darunter deine Betreuungsperson) bewertet, die eine Note vergeben und die Zulassung zur Disputation empfehlen.

2. Die Disputation (Verteidigung)

Die Disputation ist vergleichbar mit einer mündlichen Prüfung oder dem Kolloquium. Hier präsentierst du die Kerninhalte deiner Dissertation, beantwortest Fragen der Prüfungskommission und verteidigst deine Argumente.

Ablauf:

  • Kurzer Vortrag (10–30 Min.) zur Dissertation

  • Fachgespräch / Diskussion mit der Kommission

  • Je nach Promotionsordnung ggf. zusätzliche Fragen zum gesamten Fachgebiet

Am Ende wird meist direkt die Note bekannt gegeben. Die Verteidigung ist somit ein feierlicher, aber anspruchsvoller Abschluss deiner Forschungsarbeit.

3. Veröffentlichung der Dissertation

Ohne Veröffentlichung der Dissertation kein Doktortitel – das ist an nahezu allen Hochschulen Pflicht. Du kannst die Arbeit…

  • in gedruckter Form veröffentlichen (z. B. im Fachverlag),

  • online über die Universitätsbibliothek publizieren,

  • oder hybrid (z. B. digital + Verlag).

Die Wahl des Publikationswegs kann später wichtig sein – etwa bei einer wissenschaftlichen Karriere. Achte also auf Reichweite, Sichtbarkeit und Seriosität des Anbieters.

Eine Doktorarbeit zu schreiben bedeutet, sich intensiv mit einem wissenschaftlichen Thema auseinanderzusetzen, neues Wissen zu schaffen und den höchsten akademischen Grad zu erwerben. Es ist ein Prozess voller Herausforderungen – aber auch voller persönlicher und intellektueller Entwicklung.

In dieser Übersicht hast du erfahren, was eine Dissertation ist, wie sie aufgebaut ist, wie viele Seiten eine Doktorarbeit umfasst und wie der gesamte Ablauf von der Themenwahl bis zur Veröffentlichung aussieht.

Ob du in der Wissenschaft bleiben oder in der Praxis als Expert:in glänzen willst – mit einer guten Planung, einem strukturierten Schreibprozess und professioneller Unterstützung erreichst du dein Ziel. Und wenn du diesen Weg nicht allein gehen möchtest, kannst du deine doktorarbeit schreiben lassen – diskret, kompetent und individuell.




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